Die Marktraumumstellung von L- auf H-Gas läuft derzeit auf Hochtouren. Viele Betreiber von industriellen Thermoprozessanlagen in Nord- und Westdeutschland sind davon betroffen.

Im Nordwesten Deutschlands findet die Versorgung im Gasnetz mit sogenanntem niederkalorischen Erdgas, auch L-Gas genannt, aus den Niederlanden statt. Die niederländischen Gasfelder werden in absehbarer Zeit nicht mehr ausreichen, um eine zuverlässige Versorgung zu gewährleisten. Aus diesem Grund werden ab 2020 schrittweise alle Netzbetreiber ihre Einspeisung auf das hochkalorische Erdgas H-Gas umschalten. Das Gas, welches letztlich aus dem Anschluss kommt, ist ein sogenannter „Blend“ aus verschiedenen H-Gasen, z.B. aus Norwegen und Russland.

Was bedeutet das?

Einerseits wird ihr Gas ab dem Umstellungszeitpunkt einen höheren Heizwert haben. Das erfordert eine Anpassung der Gasverbrauchsgeräte, da ansonsten ein gefährlicher Luftmangel bei der Verbrennung auftreten kann und somit Kohlenmonoxid entsteht. Andererseits lieferten die niederländischen Gasfelder bislang ein Erdgas von sehr konstanter Qualität. Dies kann bei H-Gas anders sein, da je nach Preis und Verfügbarkeit verschiedene Quellen für die Netzeinspeisung verwendet werden. Zukünftig liegt die Toleranz für Schwankungen des Heizwertes bei 10-12%.

Was muss man tun?

Alle Gasverbraucher müssen auf das neue H-Gas eingestellt werden. Dies muss dem Netzbetreiber nachgewiesen werden.

Wie helfen wir Ihnen?

Gerne stehen wir Ihnen als kompetenter und zuverlässiger Partner, bei der Erdgasumstellung, der Nachrüstung einer aktiven Sauerstoffregelung zum Ausgleich der Brennwertschwankungen, bis hin zur Abrechnung mit dem Netzbetreiber, zur Verfügung. Diese Leistungen bieten wir für Ofenanlagen sämtlicher Hersteller an.

Vereinbaren Sie jetzt einen Termin, damit an Ihrem Umstellungstag ein reibungsloser Ablauf sichergestellt ist.

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